Als Ali Fathi im Alter von 63 Jahren in Hamburg eine Krebsdiagnose erhält, wird er von unerwarteten Rückblenden heimgesucht: Vor 40 Jahren wurde er bei einer Demonstration im Iran von Splittern einer Handgranate getroffen. Ali, der sich in seinem neuen Exil immer in Sicherheit wähnte, stellt fest: Die Handgranate, die ihn lebensgefährlich verletzte, wurde in seiner neuen Heimat hergestellt: Deutschland. Auf der Suche nach Verantwortlichen findet er heraus, dass deutsche Waffenexporte eine Tradition haben, die bis in die Weimarer Republik zurückreicht, und bis heute für Tod und Leid in der ganzen Welt mitverantwortlich sind. Um sein Trauma zu überwinden, sucht er Verbündete in der Diaspora. Gemeinsam mit anderen Überlebenden brechen sie schließlich ihr Schweigen und fordern die deutsche Gesellschaft auf, endlich Verantwortung zu übernehmen.
Dieses Projekt wird derzeit im Rahmen des Documentary Campus entwickelt: https://www.documentary-campus.com/training/masterschool/2022/made-germany